Auch wenn Autos in unserer Gesellschaft Freiheit und Eigenständigkeit verkörpern und auch emotionale Bedeutung haben, rufen Prof. Andreas Hermann und Klaus Radermacher dazu auf, in Anbetracht der Verkehrssituation Mobilität neu zu denken. Sie sehen in der Schweiz das Potenzial für eine Versuchsstrecke, auf der Mobilität als Dienstleistung getestet werden kann – eine Lösung, bei der Ressourcen effizient genutzt und ein essentieller ökologischer Beitrag geschaffen werden kann. Voraussetzung dafür wäre die Bereitschaft der Menschen, Autos gemeinsam zu nutzen.

In einem Gastkommentar in der NZZ zeigen Prof. Andreas Hermann und Klaus Radermacher anhand einer Auslastungsbetrachtung auf, dass Autos im Privatbesitz grösstenteils ungenutzt rumstehen: in der Schweiz durchschnittlich 96,2% der Zeit. Wenn sie zum Einsatz kommen, dann liegt die Insassenzahl durchschnittlich bei 1,6 Personen, sodass immer noch 3,4 Personen Platz nehmen könnten.

Berücksichtigt man die ungenutzte Standzeit der Fahrzeuge und die geringe Ausnutzung der Sitze, so ergibt sich eine Sitzplatzausnutzung von 1,2%. Hält man sich vor Augen, dass es in der Schweiz etwa 6,2 Millionen Fahrzeuge gibt, heisst das, dass zu jedem Zeitpunkt etwa 31 Millionen Sitze verfügbar sind. Auch wenn die Auslastung Schwankungen über den Tag hinweg unterliegt, ist es unschwer vorstellbar, dass diese leeren Plätze auf unseren Strassen und Parkplätzen für Platzmangel und zahlreiche Staus sorgen.

Prof. Andreas Hermann und Klaus Radermacher machen in ihrem Beitrag ein Gedankenexperiment. Sie zeigen ein Szenario auf, was in Hongkong in ähnlicher Form bereits Realität ist: Menschen, die gemeinsam in einem Quartier wohnen, nutzen einen Fahrzeugpool, der vom Wohnkomplex bereitgestellt wird. So könnte der Vermieter nicht nur Wohnraum zur Verfügung stellen, sondern auch Autos anbieten, die per App geordert und nach Nutzung bezahlt werden können.

Auch wenn Autos in unserer Gesellschaft Freiheit und Eigenständigkeit verkörpern und auch emotionale Bedeutung haben, rufen Prof. Andreas Hermann und Klaus Radermacher dazu auf, in Anbetracht der Verkehrssituation Mobilität neu zu denken. Sie sehen in der Schweiz das Potenzial für eine Versuchsstrecke, auf der Mobilität als Dienstleistung getestet werden kann – eine Lösung, bei der Ressourcen effizient genutzt und ein essentieller ökologischer Beitrag geschaffen werden kann. Voraussetzung dafür wäre die Bereitschaft der Menschen, Autos gemeinsam zu nutzen.

In einem Gastkommentar in der NZZ zeigen Prof. Andreas Hermann und Klaus Radermacher anhand einer Auslastungsbetrachtung auf, dass Autos im Privatbesitz grösstenteils ungenutzt rumstehen: in der Schweiz durchschnittlich 96,2% der Zeit. Wenn sie zum Einsatz kommen, dann liegt die Insassenzahl durchschnittlich bei 1,6 Personen, sodass immer noch 3,4 Personen Platz nehmen könnten.

Berücksichtigt man die ungenutzte Standzeit der Fahrzeuge und die geringe Ausnutzung der Sitze, so ergibt sich eine Sitzplatzausnutzung von 1,2%. Hält man sich vor Augen, dass es in der Schweiz etwa 6,2 Millionen Fahrzeuge gibt, heisst das, dass zu jedem Zeitpunkt etwa 31 Millionen Sitze verfügbar sind. Auch wenn die Auslastung Schwankungen über den Tag hinweg unterliegt, ist es unschwer vorstellbar, dass diese leeren Plätze auf unseren Strassen und Parkplätzen für Platzmangel und zahlreiche Staus sorgen.

Prof. Andreas Hermann und Klaus Radermacher machen in ihrem Beitrag ein Gedankenexperiment. Sie zeigen ein Szenario auf, was in Hongkong in ähnlicher Form bereits Realität ist: Menschen, die gemeinsam in einem Quartier wohnen, nutzen einen Fahrzeugpool, der vom Wohnkomplex bereitgestellt wird. So könnte der Vermieter nicht nur Wohnraum zur Verfügung stellen, sondern auch Autos anbieten, die per App geordert und nach Nutzung bezahlt werden können.