Es ist höchste Zeit umzudenken: Nicht das Auto ist das Produkt der Zukunft – noch ist es das Gegenwartsprodukt. Was im Fokus der Automobilindustrie und der Nation stehen sollte, ist die „Erfüllung des menschlichen Bedürfnisses nach zeitgemässer, günstiger und sicherer Mobilität“, so Martin Stuchtey und Andreas Herrmann im aktuellen F.A.Z-Artikel. Menschen, die mobil sind und ihre Reisezeit sinnvoll nutzen möchte, bieten ein heute noch nahezu ungenutztes Umsatzpotenzial. Durch die Bereitstellung von Informationen, Navigation, intermodaler Verknüpfung und Sicherheit liessen sich pro gefahrenen Kilometer Umsätze erzielen, die der Autoindustrie heute noch entgehen. Die Autoren leiten eine Agenda inklusive Umsetzungsvorschlag für die Zukunft der Mobilität ab.
Martin Stuchtey und Andreas Herrmann erarbeiten eine herausfordernde Agenda, die die drei Parteien Autoindustrie, Staat und Gesellschaft gleichermaßen zum systematischen Umdenken aufrufen soll.
Die Agenda basiert auf der optimalen Ausnutzung von Vorteilen, die sich aus folgenden Zukunftstrends ergeben:
- Shared Electric and Automated Mobility
- Multiple Energiesysteme (Wasserstoff, synthetische Kraftstoffe, Strom und neue Technologien der Stromspeicherung)
- Zusammendenken von diversen Verkehrsformen im urbanen und ländlichen Raum
- Neue Ressourcen effiziente, zirkuläre Ökosysteme, die auf den Prämissen der Langlebigkeit und Wiedernutzbarkeit beruhen (Circular Economy)
- Neue Ertragsmodelle in der Autoindustrie
Mit einem Umsetzungsvorschlag geben sie Orientierung, welche fundamentalen Änderungen nötig sind – Ein Plan, der sowohl die Automobilindustrie aus der Krise und die Gesamtwirtschaft in ein neues Zukunftsszenario führen kann und gleichzeitig den Menschen eine neue Dimension der Mobilität bietet.
- Gesamthafte ökologische Betrachtung des Klimaschutzes statt alleiniger Fokus auf Schadstoffaustoss am Auspuffrohr
- Staatliche Hilfe bei dem Aufbau der Infrastruktur für regenerative Energien
- Erleichterung von Projekten, in denen Staat, Städte und Industrie neue Modelle erproben können
- Staatliche Finanzkraft für die Qualifizierung hinsichtlich Zukunftsmobilität und Finanzierungsmodelle für die Flottenbildung, um das Auto als Dienstleistung zu etablieren
- Staatliche Anreize für den Aufbau der Circular Economy in der Automobilindustrie
„Vom System Auto zum System Mobilität – Deutsche Autobauer müssen sich ändern, statt zu klagen“
(Gastkommentar von Martin Stuchtey und Andreas Herrmann )
in: Manager Magazin, 19.06.2020
Es ist höchste Zeit umzudenken: Nicht das Auto ist das Produkt der Zukunft – noch ist es das Gegenwartsprodukt. Was im Fokus der Automobilindustrie und der Nation stehen sollte, ist die „Erfüllung des menschlichen Bedürfnisses nach zeitgemässer, günstiger und sicherer Mobilität“, so Martin Stuchtey und Andreas Herrmann im aktuellen F.A.Z-Artikel. Menschen, die mobil sind und ihre Reisezeit sinnvoll nutzen möchte, bieten ein heute noch nahezu ungenutztes Umsatzpotenzial. Durch die Bereitstellung von Informationen, Navigation, intermodaler Verknüpfung und Sicherheit liessen sich pro gefahrenen Kilometer Umsätze erzielen, die der Autoindustrie heute noch entgehen. Die Autoren leiten eine Agenda inklusive Umsetzungsvorschlag für die Zukunft der Mobilität ab.
Martin Stuchtey und Andreas Herrmann erarbeiten eine herausfordernde Agenda, die die drei Parteien Autoindustrie, Staat und Gesellschaft gleichermaßen zum systematischen Umdenken aufrufen soll.
Die Agenda basiert auf der optimalen Ausnutzung von Vorteilen, die sich aus folgenden Zukunftstrends ergeben:
- Shared Electric and Automated Mobility
- Multiple Energiesysteme (Wasserstoff, synthetische Kraftstoffe, Strom und neue Technologien der Stromspeicherung)
- Zusammendenken von diversen Verkehrsformen im urbanen und ländlichen Raum
- Neue Ressourcen effiziente, zirkuläre Ökosysteme, die auf den Prämissen der Langlebigkeit und Wiedernutzbarkeit beruhen (Circular Economy)
- Neue Ertragsmodelle in der Autoindustrie
Mit einem Umsetzungsvorschlag geben sie Orientierung, welche fundamentalen Änderungen nötig sind – Ein Plan, der sowohl die Automobilindustrie aus der Krise und die Gesamtwirtschaft in ein neues Zukunftsszenario führen kann und gleichzeitig den Menschen eine neue Dimension der Mobilität bietet.
- Gesamthafte ökologische Betrachtung des Klimaschutzes statt alleiniger Fokus auf Schadstoffaustoss am Auspuffrohr
- Staatliche Hilfe bei dem Aufbau der Infrastruktur für regenerative Energien
- Erleichterung von Projekten, in denen Staat, Städte und Industrie neue Modelle erproben können
- Staatliche Finanzkraft für die Qualifizierung hinsichtlich Zukunftsmobilität und Finanzierungsmodelle für die Flottenbildung, um das Auto als Dienstleistung zu etablieren
- Staatliche Anreize für den Aufbau der Circular Economy in der Automobilindustrie
„Vom System Auto zum System Mobilität – Deutsche Autobauer müssen sich ändern, statt zu klagen“
(Gastkommentar von Martin Stuchtey und Andreas Herrmann )
in: Manager Magazin, 19.06.2020