Die Ostschweiz hat ein dichtes öV-Angebot mit Fahrplänen von früh morgens bis spät abends und einen grossen Tarifverbund. Wie kann die geteilte Mikromobilität das Angebot ideal ergänzen? Dazu forscht das Institut für Mobilität (IMO-HSG) zusammen mit den Partnern Tarifverbund OSTWIND, TIER, SBB, Stadt St.Gallen und AGGLO St.Gallen – Bodensee in einem einzigartigen Projekt.

In den vergangenen Jahren haben E-Scooter und E-Bikes die Schweizer Städte erobert. Sie erweitern seither die Möglichkeiten des öffentlichen Verkehrs (öV) um umweltfreundliche Alternativen zum eigenen Auto. «Richtig eingesetzt bietet geteilte Mikromobilität eine sehr interessante Lösung für die ‚erste und letzte Meile‘», erklärt Dr. Philipp Scharfenberger, Vize-Direktor am Institut für Mobilität (IMO-HSG). «Sie ermöglicht es, bequem von oder zu öV-Haltestellen zu gelangen.»

Kombinierte Billette-Angebote: öV & Mikromobilität

Das Erreichen von Zielen ausserhalb des Stadtzentrums und abseits von Pendlerhauptverbindungen sowie Fahrten zwischen Quartieren sind oft umständlich. Hier setzt die Mikromobilität als Zubringer für den öV an: Sie ermöglicht die Anbindung von Stadtteilen, die nicht über eine häufig frequentierte Bushaltestelle in der Nähe oder eine direkte Linie in die gewünschte Richtung verfügen. So können Umwegfahrten oder lange Wartezeiten vermieden werden, ohne deswegen das eigene Auto nehmen zu müssen.

Die Forschenden des HSG-Instituts testen zusammen mit dem Tarifverbund OSTWIND und TIER stark vergünstigte Bundle-Pakete für Abokund:innen und Einzelfahrten, die Anreize zur sinnvollen Integration von Mikromobilität in das alltägliche Mobilitätsverhalten schaffen sollen.

«OSTWIND pilotiert bereits seit 2022 erfolgreich Kooperationen mit Mikromobilitätsanbietern. Mit den neuen und differenzierteren Angeboten mit TIER möchten wir noch mehr über die Kundenbedürfnisse erfahren.»

Christian Stieger, Leiter Marketing & Kommunikation des Tarifverbunds OSTWIND

Manuel Herzog, Public Policy Manager Schweiz bei TIER Mobility ergänzt: «Der erfolgreiche Pilotversuch 2022 mit dem Tarifverbund OSTWIND hat uns gezeigt, wie wichtig die Verzahnung von Mikromobilität und öffentlichem Verkehr ist. Durch die Studie des Instituts für Mobilität können wir dieses Thema nun vertiefen. TIER Mobility ist überzeugt, dass diese Integration weit über den ostschweizerischen Markt hinaus von Bedeutung sein wird.»

Im OSTWIND-Webshop werden in Kombination mit einem OSTWIND-Abo oder GA angeboten:

  • Flatrate für unbegrenzte Fahrten mit E-Trottinette und E-Bikes zum Preis von 35 CHF im Monat
  • 50 Minuten Fahrguthaben und kostenlose Freischaltungen für 10 CHF im Monat
  • Mikromobilitäts-«Halbtax» mit 50% Ermässigung auf den TIER-Minutenpreis und kostenlose Freischaltungen für 7 CHF im Monat

Über die «Öv Plus»-App wird in Kombination mit einem OSTWIND-Einzelbillette angeboten:

  • ein Gutschein für eine Einzelfahrt mit dem E-Trottinette oder E-Bike von maximal 12 Minuten für zusätzlich 2.70 CHF

«Wir sind die erste Studie, die diese verschiedenen stark vergünstigten Pakete aus öV und Mikromobilität testet», so Matthias Brüning, Doktorand am IMO-HSG. «Entsprechend hoffen wir, dass unsere Forschungsergebnisse auch überregional bedeutend werden und einen Beitrag zur effizienten Gestaltung der urbanen Mobilität der Zukunft leisten».

Die Pilotphase läuft nun bis Mitte November 2024, Projektergebnisse werden zum Jahresende erwartet. Dann soll auch entschieden werden, in welcher Form OSTWIND und TIER das Angebot langfristig fortführen.

Weitere Massnahme «Sharing Zonen» in Planung

Zusätzlich zu den Bundle-Paketen soll zusammen mit den Partnern SBB, AGGLO St.Gallen – Bodensee und Stadt St.Gallen eine weitere zentrale Massnahme für die Integration von geteilter Mikromobilität und öV getestet werden: Die Einrichtung von Mikromobilitäts-Hubs, sogenannten «Sharing Zonen». Dabei soll der Zugang zu Mikromobilität in der Stadt St.Gallen sowie an kleineren SBB-Bahnhöfen in der Ostschweiz wie Mörschwil, Arnegg und Goldach verbessert werden. Die Sharing Zonen sollen nicht nur zu einer besseren Verfügbarkeit von geteilter Mikromobilität beitragen, sondern auch Ordnung im Stadtbild schaffen.

Alle Kombi-Angebote: tier.ostwind.ch
Weitere Informationen zum Projekt: imo.unisg.ch/de/multimodal-vernetzt/

Die Ostschweiz hat ein dichtes öV-Angebot mit Fahrplänen von früh morgens bis spät abends und einen grossen Tarifverbund. Wie kann die geteilte Mikromobilität das Angebot ideal ergänzen? Dazu forscht das Institut für Mobilität (IMO-HSG) zusammen mit den Partnern Tarifverbund OSTWIND, TIER, SBB, Stadt St.Gallen und AGGLO St.Gallen – Bodensee in einem einzigartigen Projekt.

In den vergangenen Jahren haben E-Scooter und E-Bikes die Schweizer Städte erobert. Sie erweitern seither die Möglichkeiten des öffentlichen Verkehrs (öV) um umweltfreundliche Alternativen zum eigenen Auto. «Richtig eingesetzt bietet geteilte Mikromobilität eine sehr interessante Lösung für die ‚erste und letzte Meile‘», erklärt Dr. Philipp Scharfenberger, Vize-Direktor am Institut für Mobilität (IMO-HSG). «Sie ermöglicht es, bequem von oder zu öV-Haltestellen zu gelangen.»

Kombinierte Billette-Angebote: öV & Mikromobilität

Das Erreichen von Zielen ausserhalb des Stadtzentrums und abseits von Pendlerhauptverbindungen sowie Fahrten zwischen Quartieren sind oft umständlich. Hier setzt die Mikromobilität als Zubringer für den öV an: Sie ermöglicht die Anbindung von Stadtteilen, die nicht über eine häufig frequentierte Bushaltestelle in der Nähe oder eine direkte Linie in die gewünschte Richtung verfügen. So können Umwegfahrten oder lange Wartezeiten vermieden werden, ohne deswegen das eigene Auto nehmen zu müssen.

Die Forschenden des HSG-Instituts testen zusammen mit dem Tarifverbund OSTWIND und TIER stark vergünstigte Bundle-Pakete für Abokund:innen und Einzelfahrten, die Anreize zur sinnvollen Integration von Mikromobilität in das alltägliche Mobilitätsverhalten schaffen sollen.

«OSTWIND pilotiert bereits seit 2022 erfolgreich Kooperationen mit Mikromobilitätsanbietern. Mit den neuen und differenzierteren Angeboten mit TIER möchten wir noch mehr über die Kundenbedürfnisse erfahren.»

Christian Stieger, Leiter Marketing & Kommunikation des Tarifverbunds OSTWIND

Manuel Herzog, Public Policy Manager Schweiz bei TIER Mobility ergänzt: «Der erfolgreiche Pilotversuch 2022 mit dem Tarifverbund OSTWIND hat uns gezeigt, wie wichtig die Verzahnung von Mikromobilität und öffentlichem Verkehr ist. Durch die Studie des Instituts für Mobilität können wir dieses Thema nun vertiefen. TIER Mobility ist überzeugt, dass diese Integration weit über den ostschweizerischen Markt hinaus von Bedeutung sein wird.»

Im OSTWIND-Webshop werden in Kombination mit einem OSTWIND-Abo oder GA angeboten:

  • Flatrate für unbegrenzte Fahrten mit E-Trottinette und E-Bikes zum Preis von 35 CHF im Monat
  • 50 Minuten Fahrguthaben und kostenlose Freischaltungen für 10 CHF im Monat
  • Mikromobilitäts-«Halbtax» mit 50% Ermässigung auf den TIER-Minutenpreis und kostenlose Freischaltungen für 7 CHF im Monat

Über die «Öv Plus»-App wird in Kombination mit einem OSTWIND-Einzelbillette angeboten:

  • ein Gutschein für eine Einzelfahrt mit dem E-Trottinette oder E-Bike von maximal 12 Minuten für zusätzlich 2.70 CHF

«Wir sind die erste Studie, die diese verschiedenen stark vergünstigten Pakete aus öV und Mikromobilität testet», so Matthias Brüning, Doktorand am IMO-HSG. «Entsprechend hoffen wir, dass unsere Forschungsergebnisse auch überregional bedeutend werden und einen Beitrag zur effizienten Gestaltung der urbanen Mobilität der Zukunft leisten».

Die Pilotphase läuft nun bis Mitte November 2024, Projektergebnisse werden zum Jahresende erwartet. Dann soll auch entschieden werden, in welcher Form OSTWIND und TIER das Angebot langfristig fortführen.

Weitere Massnahme «Sharing Zonen» in Planung

Zusätzlich zu den Bundle-Paketen soll zusammen mit den Partnern SBB, AGGLO St.Gallen – Bodensee und Stadt St.Gallen eine weitere zentrale Massnahme für die Integration von geteilter Mikromobilität und öV getestet werden: Die Einrichtung von Mikromobilitäts-Hubs, sogenannten «Sharing Zonen». Dabei soll der Zugang zu Mikromobilität in der Stadt St.Gallen sowie an kleineren SBB-Bahnhöfen in der Ostschweiz wie Mörschwil, Arnegg und Goldach verbessert werden. Die Sharing Zonen sollen nicht nur zu einer besseren Verfügbarkeit von geteilter Mikromobilität beitragen, sondern auch Ordnung im Stadtbild schaffen.

Alle Kombi-Angebote: tier.ostwind.ch
Weitere Informationen zum Projekt: imo.unisg.ch/de/multimodal-vernetzt/